Spatz-B (D-1625)

Nachdem ab 28. April 1951 der Segelflug in Deutschland wieder erlaubt war, stieg in den Segelflugvereinen auch der Bedarf an einsitzigen Flugzeugen für den aufstrebenden Leistungssegelflug.

Mit dem Spatz entwickelte Scheibe – als zweite Konstruktion die einsitzige Ergänzung zur Mü 13 e (Bergfalke).

Spatz B

Obwohl sich die Spatzen als sehr wendig auszeichneten, hatten sie aufgrund ihrer geringen Flügelschränkung die schlechte Eigenschaft, bei überzogenem Flugzustand – ohne besondere Vorwarnung – über die Fläche abzukippen und ins Trudeln überzugehen. Dieser Zustand konnte jedoch durch schnelles Gegenseitenruder (Standardverfahren) sofort beendet werden. Piloten, die diese Eigenschaften kannten und beachteten, wurden mit herrlichen Flügen belohnt, denn der Spatz überstieg bei Thermik andere Typen oft wie ein Ballon.

Die Flugzeuge der Baureihe Spatz waren mit ca. 500 gebauten Exemplaren das erfolgreichste Produkt der Firma Scheibe-Flugzeugbau. Seit 1984 (Kempten) findet jedes Jahr ein Spatzentreffen statt, so 2012 in Weißenburg/Bayern.

Die Spannweite des Spatzen beträgt 13 m – die Gleitzahl 25

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